Ein neuer Food-Trend? Das Geheimnis um Tahini ist gelüftet
Kennst du eigentlich schon Tahini? Mich hat diese arabische Sesampaste beziehungsweise griechische Sesampaste ziemlich in ihren Bann gezogen. Denn sie ist so unglaublich vielseitig einsetzbar. Tonistrendlupe sagt dir hier, wie du Tahini in der guten Küche verwenden kannst – sowohl als Hummus als auch für süße Leckereien. Außerdem könnt ihr euch über Tonis veganes Müsliriegel-Rezept mit bester Tahini-Paste am Ende des Artikels freuen. Und jetzt kläre ich die wichtigsten Basics in Sachen arabische Sesampaste beziehungsweise griechische Sesampaste.
Was ist Tahini?
Tahini, auch Tahina oder Tahin genannt, ist eine cremige Paste aus gerösteten Sesamsamen und Öl. Das Sesammus ist vor allem in der arabischen Küche sehr beliebt. Tahini wird oft als Basiszutat für Hummus und in Baba Ghanoush verwendet.
Übrigens: Sesamsamen sind besonders reich an Kalzium, Magnesium, Eisen und wertvollen B-Vitaminen.
Unterschied zwischen weißem Tahini und dunklem Tahini
Beim weißen Tahini werden die geschälten Sesamkörner vermahlen, beim dunklen Tahini werden ungeschälte Sesamkörner verwendet. Dadurch hat das dunkle Tahini ein bisschen mehr Ballast- und Mineralstoffe und schmeckt intensiver.
Wo kann ich gute Tahini Paste kaufen?
Wenn du eine gute Tahini Paste kaufen willst, achte auch hier auf Qualität, damit du am Ende nicht unzufrieden mit dem Ergebnis bist. Ich lege euch ans Herz, immer nur zu der besten Tahini Paste zu greifen. Tja, aber wo bekommt man die nun her? Meine Empfehlung ist PHYSI – Foodeli in Ludwigsburg. Hier kannst du sowohl im Store, als auch im Onlineshop gutes Tahini kaufen.
Übrigens: Es lohnt sich, im Laden in Ludwigsburg vorbeizuschauen. Hier kannst du nach Herzenslust stöbern und wirst in Sachen arabische Sesampaste beziehungsweise griechische Sesampaste rundum bestens beraten.
Mein Extra-Tipp für euch: Probiert mal den Energieriegel mit Black Sesam Butter von PHYSI – Foodeli aus Ludwigsburg. Yummmiieee!
Was tun, wenn Tahini zu fest oder zu flüssig ist?
Bei der arabischen Sesampaste und auch griechischen Sesampaste setzt sich das Öl oben ab, wenn es eine Weile steht. Mit der Zeit ist es oben zu flüssig, während das Mus unterhalb hart wird. Wenn du also Tahini im Glas kaufst, empfehle ich dir, es vor jedem Einsatz gut zu schütteln oder mit einem Löffel gut umzurühren. So vermischt sich die Paste wieder mit dem Öl, bleibt geschmeidig und ist weder zu fest noch zu flüssig.
Wie lange ist Tahini haltbar?
Damit Tahini nicht ranzig wird, stellst du es am besten in den Kühlschrank. In der Regel ist es mindestens drei Monate haltbar. Das Ablaufdatum steht auf der Verpackung, so lange kannst du es auf jeden Fall problemlos lagern.
Welche Tahini Alternativen gibt es?
Tahini kannst du auch durch Nussmus ersetzen. Einfach Nüsse und etwas Wasser solange pürieren, bis das Mus schön cremig ist. Weitere Option sind Sonnenblumenkerne und cremiger griechischer Joghurt.
Tahini vs. Peanut Butter: Löst die Sesampaste die Erdnussbutter ab?
Peanut Butter ist schon seit Langem beliebt. Sie ist nicht nur als Brotaufstrich lecker, sie gibt auch vielen Gerichten einen besonderen Geschmack. Aber Tahini ist stark im Kommen. Der Hauptunterschied zwischen den beiden ist, dass Erdnussbutter aus Erdnüssen hergestellt wird, während die arabische Sesampaste aus Sesamkernen besteht. Die Nährwerte sind ähnlich und letztendlich kommt es auf den Geschmack an und wie man diese Zutaten einsetzt. Ich finde die Sesampaste einfach genial und sage: Tahini ist ein neuer Food-Trend, aber sie wird die Erdnussbutter nicht generell ablösen.
Wie kann ich Tahini verwenden?
Die arabische Sesampaste ist – wie ich anfangs bereits erwähnt habe – sehr vielseitig. Du kannst sie als Hummus, in Dips, Salatdressings und Marinaden verwenden und auch Desserts damit verfeinern. Du kannst auch vegane Müsliriegel ohne Zucker selber machen oder vegane Müsliriegel mit Datteln und Tahini Paste.
Und jetzt kommt, was ich dir versprochen habe: Toni von Tonistrendlupe verrät dir sein Rezept für vegane Energieriegel.
Tonis veganes Müsliriegel Rezept
Du brauchst:
- 225 g Datteln
- 85 g Mandeln
- 40 g Kürbiskerne
- 25 g Leinsamen, geschrotet
- 90 g Aprikosen, getrocknet
- 30 g Cerealien
- 60 g Back-Kakao
- 50 ml Tahin (Sesampaste) oder Maypo Taxini (Black Sesame Butter)
Aus der Vorratskammer:
- 50 ml Kokosöl
- 4 EL Ahornsirup oder NOMAD Premium Greek Honey
- 8 g Vanilleextrakt
- Meersalz
- 2 EL Wasser
Fangen wir mit der Herstellung an:
- Falls nötig, Datteln entkernen. 5 Minuten in Wasser einweichen und anschließend abtropfen lassen.
- Währenddessen, Mandeln in einer Küchenmaschine oder mit dem großen Küchenmesser grob hacken.
- Aprikosen grob hacken.
- Eingeweichte Datteln, Vanille und Tahin oder Maypo Taxini in einer Küchenmaschine cremig mixen. Nach und nach etwas kochendes Wasser hinzugeben, um die Masse cremiger zu machen.
- Mandeln, Kürbiskerne, Cerealien, Leinsamen und Aprikosen zur dattel-Vanille-Mischung hinzugeben.
- Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform drücken und zum Abkühlen in das Gefrierfach stellen.
- Kokosöl auf niedriger Stufe schmelzen. Kakaopulver und Ahornsirup oder NOMAD Premium Greek Honey hineinrühren.
- Kokos-Kakao-Glasur über die Dattelmischung geben und eine Prise Meersalz darüber streuen. Anschließend ca. 20 Minuten im Gefrierfach auskühlen lassen.
- In Müsliriegel-große Stücke schneiden und kalt genießen.
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